Assistenzhunde

„Das Problem mit den Therapiehunden ist folgendes: Es gibt zu wenige, weil Hunde eben oft die besseren Therapeuten sind als die menschlichen. Und diese ertragen die Konkurrenz nicht.“ – Stefan Wittlin

Immer wieder werden wir bei dieser Arbeit mit Schicksalen konfrontiert, bei denen die tiergestützte Therapie besondere Erfolge zeigt und den Klientinnen und Klienten große Fortschritte in ihrer Entwicklung ermöglicht.

Mit einem Assistenzhund, einem speziell ausgebildeten Führ- und Begleithund für Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen, kann der Alltag teils erheblich entlastet werden.

Die häufigste und bekannteste Art von Assistenzhunden sind Blindenführhunde. Daneben gibt es beispielsweise auch noch Behindertenbegleithunde, Hörhunde oder Signalhunde. In den letzten Jahren wurden ebenfalls verstärkt Diabetiker- und Epilepsiewarnhunde oder PTBS Begleithunde ausgebildet.

Ein Assistenzhund lebt während seiner Ausbildung in einer Patenfamilie, der Trainerin oder dem Trainer.
Die Ausbildungsdauer beträgt ca. 24 Monate.
Die Kosten für die Ausbildung betragen zwischen 17.500 Euro – 35.000 Euro, in spezielle Fällen auch mehr.

Obwohl den Assistenzhunden immer mehr Anerkennung zuteil wird, können wir nur in Einzelfällen, mithilfe des Instituts für tiergestützte Ausbildungen (ITA, www.tiergestuetzte-ausbildungen.de), eine geringfügige Bezuschussung der Krankenkassen erreichen. Eine ganzheitliche Finanzierung durch die Krankenkasse ist in Deutschland derzeit nur für Blindenführhunde möglich.

Tierisch geborgen e.V. versucht deshalb durch Spenden diesen Menschen den Besitz eines für ihre Bedürfnisse ausgebildeten Assistenzhundes zu ermöglichen.

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